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Gleich vorab: es wird ein längerer Text zur Bundestagswahl sowie zur Bürgermeisterwahl in Büdingen. Wenn Sie es nicht lesen möchten, folgen Sie bitte wenigstens der Empfehlung zur Wahl zu gehen. Sogar wenn Sie unschlüssig sind wem Sie Ihre Stimme geben sollen.

Es existiert eine Gegenüberstellung der wichtigsten Themen auf Bundesebene und die Positionen der im aktuellen Bundestag vertretenen Parteien. Auf dieser werden die Positionen mit JA oder NEIN gegenüber gestellt. Alternativ können Sie den Wahl-o-mat der Bundeszentrale für politische Bildung nutzen und der dort ausgegebenen Wahlempfehlung folgen.

Seien Sie bei der Beantwortung der Fragen ehrlich – es schaut Ihnen niemand über die Schulter - und selbst wenn Ihnen das ausgegebene Ergebnis nicht zusagen sollte, bedenken Sie bitte eines: die öffentliche Meinung ist eine andere als die VERöffentlichte. Nicht jeder, der von den Medien und Politik ignoriert oder im besten Fall verunglimpft wird, ist ein Feind. Vielleicht liegt es einfach nur daran, dass der Verunglimpfte Verflechtungen auflösen und einen sprichwörtlichen Sumpf trocken legen möchte. Und wenn man Frösche fragt was sie davon halten ist die Antwort eindeutig.

Stimmen Sie unabhängig möglicher Sympathien oder aus Tradition heraus zur Abwechslung so ab wie es ihnen der Wahl-o-mat empfiehlt. Nutzen Sie Ihre Stimme, gehen Sie zur Wahl!

Gut, dann geht es nach dieser ebenfalls schon längeren Einleitung ans Eingemachte.
...weiterlesen "Die Wahl der Qual"

Der 29.01.2021 wird sich noch lange ins Gedächnis der Büdinger einprägen. Durch lang anhaltende Regenfälle, schnell steigende Temperaturen und hierdurch einsetzende Schneeschmelze stiegen alle durch die Gemarkung Büdingen fließenden Bäche stark an. Die normalerweise ruhig dahin plätschernden Gewässer Seemenbach und Wolfsbach schwollen innerhalb weniger Stunden, ja schon fast Minuten zu reißenden Strömen mit immensen Wassermassen an.

Während gegen 08:30 schon erste Alarmmeldungen über rapide steigende Pegel über die sozialen Medien mitgeteilt wurden, kam es dann nicht einmal eine halbe Stunde später zu ersten Überflutungen in Wolferborn, Rinderbügen und Wolf. In Büdingen kam es dann zum GAU als die marode Hainmauer, die in vergangenen Jahrhunderten als Hochwasserschutz für die damals bedeutend tiefer liegende Altstadt erbaut wurde, den Wassermassen nicht mehr stand hielt und brach.

Mit bekanntem traurigen Ergebnis für die Büdinger Innenstadt und insbesondere die stark betroffene Altstadt mit überfluteten Kellern, Wohnhäusern, Geschäften und Gaststätten. Was das Wasser an Schäden verursachte wird erst in den nächsten Tagen und Wochen ermittelt werden können. Die Folgen dieses Ereignisses wird uns alle und noch viel mehr die Betroffenen noch sehr lange beschäftigen.

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In einer Pressemeldung auf ihrer Webseite erklärt die FDP Bad Vilbel der Weg wäre für die Bewohner des westlichen Wetteraukreises nach Büdingen in das geplante Impfzentrum nicht zumutbar.

Soso. Die in ihrer Bedeutung fast marginalisierte FDP befürchtet also eine "Völkerwanderung" vom ach so wichtigen westlichen Teil des Wetteraukreises in den Östlichen.

Als Büdinger sage ich Bravo! Endlich einmal bekommen die Bürger dieses Kreisteils das zu spüren, was den Bewohner des Altkreises Büdingen seit Jahrzehnten für jeden größeren Verwaltungsakt zugemutet wird. Einige wenige Außenstellen der Kreisverwaltung gibt bzw. gab es Raum Büdingen als Trostpflaster noch, doch auch hier ist eine Angebotsausdünnung und Leistungsverlagerung zurück in die große gar so wichtige Kreisstadt festzustellen.
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Nach einem Beschluss der Stadtverordneten soll die Altstadt ab April 2019 an Wochenenden für Durchgangsverkehr gesperrt werden. Hierzu der Bericht in der Lokalpresse.

Damit wird endlich wahr, was viele Anwohner der Altstadt nicht mehr zu Hoffen wagten. Der besonders in den Abendstunden und speziell an Wochenenden unerträgliche Terror durch permanentes "Cruisen" der immer gleichen PS- starken Pkw in den engen Gassen der Altstadt hat bald ein Ende. Vorbei mit brüllenden Motoren, dröhnenden Auspuffanlagen, quietschenden Reifen, nerviger Beschallung aus überlauten Musikanlagen, zu geparkten Gehwegen, durch Unbefugte belegte Behindertenparkplätze.

Bahn frei für eine zielgerichtete Entwicklung um die Büdinger Altstadt zu einem tatsächlichen touristischen Kleinod heraus zu putzen. In jedem Fall wird mit der zeitweisen Sperrung ein erster wichtiger Schritt gegangen. Hoffentlich folgen noch viele weitere. Mehr dazu weiter unten.
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Verkehrsteilnehmer die nach dem Anlassen des Motors das Hirn im Handschuhfach ablegen sind keine Erfindung der jüngeren Zeit. Die gibt es schon seit Henry Ford durch Massenproduktion erschwingliche motorisierte Fortbewegungsmittel ermöglichte. Ich bin im Auto selbst oft nicht gerade als motorisiertes Verkehrshindernis unterwegs, doch gibt es bei mir eine Maxime: ich verhalte mich im Straßenverkehr generell so, dass ich andere nicht gefährde, behindere oder belästige. Diese gegenseitige Rücksichtnahme vermisse ich mittlerweile sehr oft.

Gestern Abend bediente ein im Landkreis Friedberg gemeldeter Verkehrsteilnehmer in seinem älteren ultrakonkret krasse dreia Beemwäh vollumfänglich das Klischee des Idioten am Steuer. Ich hatte den jungen Herren ab Büches bis zum ersten Kreisverkehr in Büdingen vor mir. In der Zeit konnte ich sieben Überholversuche trotz Gegenverkehr, sinnloses "in den Kofferraum des Vordermanns kriechen" inklusive intensiver Nutzung der Hupe, unsinniges Beschleunigen und Abbremsen, innerstädtisch weit überhöhte Geschwindigkeit sowie die Missachtung einer mehr als zwei Sekunden "Halt" zeigender Ampel (die am ehemaligen JOH) beobachten.
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