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Meinen vorherigen Beitrag "Keine Toleranz der Intoleranz" veröffentlichte ich am 09.02.2024 in der FB Gruppe "Mein Büdingen Portal" und es kam wie erwartet. Gut, ich hatte schon mit einer Reaktion der üblichen Verdächtigen gerechnet.

Ganz vorweg ein Mann, der mit seinem von der Büdinger Bevölkerung weitgehend ignorierten Bündnis für Demokratie, Toleranz und Bunt den aufrechten Kämpfer gegen Rechts gibt, sich seinem öffentlichen Auftreten nach für einen irgendwie besseren Demokraten als seine Mtbürger hält und in verschiedenen Facebook Gruppen mit Beherrschung der "Kopieren & Einfügen" Funktion den Hobbyjuristen gibt. Er konnte einfach nicht mal die Finger von der Tastatur lassen und musste quasi als Reflex irgend etwas in die Tasten hauen.

Nun ja, mir wollte er (wieder einmal) Artikel 5 des GG erklären, warf mit Artikeln nur so um sich und übersah dabei völlig, das ich die von ihm monierte Einschränkung unter welchen Voraussetzungen die Redefreiheit eingeschränkt werden kann durchaus nannte.
Bezeichnend ist, dass dieser Mann eine mehr als unsachliche Diskussionskultur pflegt. Auf die Inhalte diskutierter Beiträge geht er nicht oder nur mit wenigen Worten ein, in der Hauptsache konzentriert er sich auf eher nebensächliche Aspekte, verbeißt sich darin und spammt die Diskussionen mit dem bereits beschriebenen "Kopieren & Einfügen" zu. ...weiterlesen "Alles so bunt hier…"

Soziale Medien sind eine feine Sache. Oder auch ein Fluch, denn jeder, jede oder wer sich wie auch immer definiert kann in diesen seine Meinungen, Ansichten, Theorien, Gefühle einer mehr oder minder interessierten Öffentlichkeit mitteilen. Egal wie brilliant, durchschnittlich, verschroben oder völlig plemplem etwas ist- alles findet seine Leser, für alles gib es eine Zielgruppe.

Das ist auch gut so, denn jeder hat das Recht seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern so lange keine anderen Gesetze verletzt werden.

Wie sieht das nun mit Facebook und den privaten Gruppen aus? ...weiterlesen "Keine Toleranz der Intoleranz"

Heute möchte ich mich aus zwei Gründen den Teilnehmern von Mittelaltermärkten widmen, die dem optischen Anschein nach einem der christlichen Ritterorden angehören.

Einmal da ich als eine meiner Darstellungen die eines Ritterbruders eines nur für rund dreissig  Jahre eigenständig bestehenden Ordens verfolge und als zweiten Grund weil an diesen Darstellungen sehr oft erhebliche vermeidbare Fehler auffällig sind die den Gesamteindruck schmälern. Schlimmer noch bei Besuchern dieser Veranstaltungen ein falsches Bild vermitteln. Was für mich um so verwunderlich ist, weil gerade in den Orden wirklich jeder Aspekt (JEDER!) ausführlich geregelt war und diese Regeln noch heute für jeden, der am Aufbau einer glaubhaften Ordensdarstellung Interessierten quasi als "Bauanleitung" nachlesbar existieren.

In diesem Beitrag werde ich jetzt nicht explizit auf die einzelnen Ritterorden eingehen, nur so viel sei gesagt, dass die großen bekannteren Orden die Regeln des ersten Ritterordens übernahmen. Somit werde ich mich auf die Regeln beschränken die ich kenne und das sind die "meines" Ordens. Der die Regularien des Deutschen Orden übernahm. Diese basieren wiederum auf den Regularien der Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem (lat.: Pauperes commilitones Christi templique Salomonici Hierosolymitanis oder gemeinhin als Templer oder Tempelritter bekannt.

Gleich vorweg: das was ich hier nieder schreibe stellt meinen aktuellen Wissensstand dar, den ich den frei zugänglichen Ordensregeln der zuvor genannten Orden entnahm. Sollte ich mich in einigen Punkten irren bitte ich um Mitteilung und ggf. der korrekten Quelle.

(Wer sich für die Geschichte der christlichen Ritterorden interesiert: der entsprechende Wikipedia Artikel ist als erste Anlaufstelle gar nicht mal schlecht.)
...weiterlesen "Ein kleiner Leitfaden zu einer belegnahen Darstellung – Teil 4"

Nach längerer Pause komme ich heute zum dritten Teil der losen Folgen rund um das Mittelalterhobby. Dieses Mal ohne sehr viele Worte zu machen.

Am 01. Januar 2023 starteten eine Interessengemeinschaft mittelalterlicher Geschichtsdarsteller zwei interessante Projekte, die sich zum einen an andere Darsteller und gleichzeitig an den interessierten Einsteiger ins Mittelalterhobby richten.

Unter Mittelalterforum.org enstand ein neues Forum in dem nach und nach Thremen rund um verschiedenste Aspekte des Hobbys durchaus fundiert besprochen werden. Recherchetipps, praktische Anleitungen, Händler- und Handwerkerempfehlungen und vieles mehr findet sich dort.

Das Nebenprojekt des Forums ist eine Onlinebibliothek in der Extrakte aus dem Forum immer wieder nachschlagbar eingefügt werden. Die Bibliothek erreicht ihr unter Livinghistoryonline.de.

Falls ihr genauer wissen möchtet was damit bezweckt wird gibt es das zum Nachlesen: Um was geht es hier?.

Schaut mal rein. Es lohnt sich für jeden der sich für das europäische Mittelalter (und natürlich andere Epochen) interessiert.

In Teil 1 schrieb ich etwas über die grundlegenden Überlegungen die dem Aufbau einer belegnahen Darstellung wie unsere Altvorderen ausgesehen haben könnten voran gehen sollten. Mit diesem Beitrag geht es dann schon etwas ins Detail.

Die Ausstattung

Kleidung

Gleich vorweg- verabschiedet euch vom Klischee des düsteren, tristen, schmutzigen Mittelalter das aus Hunger, Not und Elend bestand in dem die Bevölkerung in abgerissener Kleidung durch Schlamm und Fäkalien stapfte. Nö. Ist nicht.

Die auf "Mittelaltermärkten" oder "Wissenschaftsdokus" oft zu sehenden Einheitsfarben aus Weiß, Grau, Braun, Schwarz (was sich ganz schlecht färben lies, dazu vielleicht später in einem weiteren Beitrag) sind ebenfalls ein Klischee.

...weiterlesen "Ein kleiner Leitfaden zu einer belegnahen Darstellung – Teil 2"

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