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Heute möchte ich mich aus zwei Gründen den Teilnehmern von Mittelaltermärkten widmen, die dem optischen Anschein nach einem der christlichen Ritterorden angehören.

Einmal da ich als eine meiner Darstellungen die eines Ritterbruders eines nur für rund dreissig  Jahre eigenständig bestehenden Ordens verfolge und als zweiten Grund weil an diesen Darstellungen sehr oft erhebliche vermeidbare Fehler auffällig sind die den Gesamteindruck schmälern. Schlimmer noch bei Besuchern dieser Veranstaltungen ein falsches Bild vermitteln. Was für mich um so verwunderlich ist, weil gerade in den Orden wirklich jeder Aspekt (JEDER!) ausführlich geregelt war und diese Regeln noch heute für jeden, der am Aufbau einer glaubhaften Ordensdarstellung Interessierten quasi als "Bauanleitung" nachlesbar existieren.

In diesem Beitrag werde ich jetzt nicht explizit auf die einzelnen Ritterorden eingehen, nur so viel sei gesagt, dass die großen bekannteren Orden die Regeln des ersten Ritterordens übernahmen. Somit werde ich mich auf die Regeln beschränken die ich kenne und das sind die "meines" Ordens. Der die Regularien des Deutschen Orden übernahm. Diese basieren wiederum auf den Regularien der Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem (lat.: Pauperes commilitones Christi templique Salomonici Hierosolymitanis oder gemeinhin als Templer oder Tempelritter bekannt.

Gleich vorweg: das was ich hier nieder schreibe stellt meinen aktuellen Wissensstand dar, den ich den frei zugänglichen Ordensregeln der zuvor genannten Orden entnahm. Sollte ich mich in einigen Punkten irren bitte ich um Mitteilung und ggf. der korrekten Quelle.

(Wer sich für die Geschichte der christlichen Ritterorden interesiert: der entsprechende Wikipedia Artikel ist als erste Anlaufstelle gar nicht mal schlecht.)
...weiterlesen "Ein kleiner Leitfaden zu einer belegnahen Darstellung – Teil 4"

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