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Wie so vieles im Leben hat alles irgendwann ein Ende. So auch die Traditionskneipe "Struwwelpeter" in Büdingen die heute Abend nach 40 Jahren, 7 Monaten und 4 Tagen ihre Türen für immer schließt.

Mit ein bisschen Wehmut und einem kleinen Tränchen im Auge kann ich auf eine sehr lange Zeit zurück blicken in denen ich dort ab und zu mal ein Bier oder Äbbelwoi trank, eine Kleinigkeit aß, Menschen kennen lernte, die oft erst zu Bekannten, manchmal auch Freunden wurden, mit ihnen redete, diskutierte, herum alberte, gemeinsame Zeit verbrachte. Ok, nicht nur ab und zu. Der Struwwelpeter wurde in den letzten 25 Jahren für mich etwas wie mein erweitertes Wohnzimmer, ein Platz den ich immer wieder gern besuchte.

Dort traf ich Menschen die einem im Gedächnis bleiben wie Ludwig und Gerd, die ich ohne den Struwwelpeter nie kennen gelernt hätte, die zu meinem Freundeskreis gehörten, uns über Jahre begleiteten, mit uns am Tisch saßen, deren Leben, Freuden und auch Sorgen wir teilten und irgendwann einfach nicht mehr da waren weil sie viel zu früh den Weg gingen den wir alle irgendwann einmal gehen müssen.

Man traf teilweise auch weniger angenehme Zeitgenossen, "was kostet die Welt" Selbstdarsteller, Aggrotypen, Wichtigtuer. Aber auch die gehören dazu. Die angenehmeren Zeitgenossen überwogen bei Weitem.

Macht es gut Fred, Lena, Marvin. Ich wünsche euch viel Erfolg, alles nur erdenklich Gute für euren neuen Lebensabschnitt.

Um es mit einem Lied einer in meiner Jugend gern gehörten Band zu sagen bleiben uns die Erinnerungen.
Erinnerungen - Böhse Onkelz

In der heutigen Ausgabe des Kreis- Anzeiger sprang mir folgende Meldung (Quelle: Kreis-Anzeiger) ins Auge. Nicht wegen der seit Herbst 2015 leider alltäglich gewordenen Messerstecherei an sich, nonverbale Kommunikation mit spitzen und schneidenden Gegenständen scheint in bestimmten Kulturkreisen zum guten Ton zu gehören, sondern wegen des langsam durchlässiger werdenden "Framings" (Quelle: Wikipedia) des KA.

Eritreer verletzt Syrer mit Messer

Büdingen (leo). Am frühen Donnerstagmorgen verletzte ein 37 Jahre alter Mann aus Eritrea einen ein Jahr jüngeren Syrer aus Kefenrod. Die beiden Männer gerieten gegen 3.30 Uhr in einer Spielothek in der Thiergartenstraße in Büdingen in einen Streit. Auf dem angrenzenden Parkplatz fügte der Afrikaner durch einen Messerstich in den Bauchraum dem Syrer schwere Verletzungen zu. Der 36-Jährige befindet sich nach einer Notoperation nicht mehr in Lebensgefahr. Nach der umfangreichen Fahndung konnte die Polizei den eritreischen Staatsbürger aus Büdingen am Freitagvormittag in Gießen festnehmen. Der Mann wurde dem Haftrichter vorgeführt und sitzt seither in einer Justizvollzugsanstalt.

Früher wäre an solche Meldungen nicht mal zu denken gewesen. Da hätte es, sofern die Meldung nicht komplett unter den Tisch gefallen wäre, gehießen: "EinMann aus Kefenrod rangelte mit einemMann aus Büdingen. Dabei wurde der Büdinger leicht verletzt. Dieser wurde vorsorglich in eine Klinik gebracht."

Die Meldung des Vorfalls vom 16.07.2020 kommt recht spät, doch immerhin wird es nicht komplett verschwiegen. Zudem berichtet der KA nicht mehr über die ominösen "EinMänner" aus Kefenrod und Büdingen. Nur leider ziemlich falsch. Da sind nicht Rainer aus Büdingen und Norbert aus Kefenrod aneinander geraten, sondern mutmaßlich so bezeichnete "Schutzsuchende" aus eher sandigeren und staubigeren Gegenden dieser Welt.

Also lieber KA- demnächst bitte die hiesigen Städte und Gemeinden weg lassen. Ein Messerschwinger aus Eritrea stammt nicht aus Kefenrod und ein gemesserter Syrer nicht aus Büdingen. Es hat rein gar nichts mit "Rassismus schüren" oder "den Rechten in die Hände spielen" zu tun wenn ihr die tatsächliche Herkunft der Täter und Opfer benennt. Das Auslassen durchaus wichtiger Informationen wie der tatsächlichen Herkunft führt lediglich dazu euch als Nachrichtenmedium in die Schublade der Nachrichtenverzerrer, Verleugner, Schönredner und Beschwichtiger zu stecken. Eure Auflage sinkt von Jahr zu Jahr- fragt ihr euch nicht woran das liegen könnte?

Es Frühling, alles blüht, Vögel zwitschern, es ist Zeit zum Wandern oder einfach nur Spazieren gehen. Was soll man angesichts der seltsam willkürlichen Beschränkungen für Freizeitaktivitäten auch sonst tun.

Es könnte alles so schön erholsam sein, wären da nicht gewisse rücksichtslose Zeitgenossen die an gefühlt jedem Rastplatz ihren Dreck hinterlassen. Mülleimer voll gestopft, Müll daneben oder einfach gleich in die Landschaft geworfen.

Oft ist es nicht mal vergleichsweise "normaler" Müll aus Getränkebehältern und "Fraß-to-Go" Verpackungen, nein sehr oft finden sich Hausmüll, Plastikabfälle, klein geschlagene Möbel, Bauschutt und vieles mehr.

Was genau geht eigentlich in den Köpfen solcher Vollpfosten vor? Wenig bis gar nichts? Dreck in die Landschaft kippen ist natürlich bequemer als ihn zum Recyclinghof zu fahren. Ich habe für so etwas einfach kein Verständnis. Abfälle fachgerecht entsorgen kostet nur ein paar Euro.

 

In der heutigen Zeit ist es scheinbar üblich geworden, andere Meinungen nieder zu brüllen, sie mit unflätigen Ausdrücken zu diskreditieren und irgendwie nur noch in isolierten Bereichen zu denken.

Nur werden diese kleinen Punkte über Gebühr aufgebauscht und als die größten Probleme überhaupt angesehen. So die aktuelle Klimahysterie, die zumindest in Deutschland mit einer Vehemenz betrieben wird als ob es keine anderen Probleme im Land gäbe. Beispielsweise die exorbitant steigende Altersarmut, die dank des wieder voran getriebenen real existierenden Sozialismus- Geld für alle nur nicht für die Deutschen, so einer Doktrin des ehemaligen Außenministers der Bundesrepublik Deutschland Joseph Martin Fischer folgend- bereits JETZT jeden dritten und in wenigen Dekaden künftig acht von zehn Rentner treffen wird. Wie es um die Renten bestellt ist wenn die jetzigen Klimastreiker in Rente gehen werde ich zum Glück nicht mehr erleben.

Ich halte das ganze für eine gut orchestrierte von langer Hand geplante Kampagne einiger weniger Marketingprofis, die mit dem zumindest in Deutschland gestiegenen Umweltbewusstsein prächtig Geld verdienen und den Goldesel weiter melken wollen. Ein Zukunftsinvestment sozusagen.
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Nachdem ich längere Zeit hier nichts mehr geschrieben habe, gibt es heute einen bereits am 15. Juli auf Facebook veröffentlichten kleinen Rückblick auf das zurück liegende Büdinger Mittelalterfest am 13. und 14. Juli 2019. Hier mit kleineren Erweiterungen.

Wie immer nach einem Marktbesuch steht die Nacharbeit an. Meine Gewandungen sortieren, die durchgeschwitzte leinene Leibwäsche in die Waschmaschine stecken, das Wollzeug nach dem Lüften und Ausbürsten wieder ordentlich Mottensicher verpacken (drei Lagen Wolle sind bei 20°C definitiv zu viel) und die „Beute“ (nicht viel... nur einen Fingerrosenkranz, eine Wollmütze in Form einer Pillbox für eine Ordensdarstellung) vom Wochenende auf dem für mich dreitägigen Büdinger Mittelaltermarkt verstauen.
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